FESTD
Fragebogen zu Einstellungen zu Sterben, Tod und Danach
Der Tod beendet das Sein.
Als Menschen sind wir in der Lage, über unser Sein nachzudenken und ebenso über dessen Ende. Wann wir an dieses Ende gelangen,
bleibt bis zuletzt unklar. Klar ist lediglich, dass es ein Ende gibt, und dass jeder sein Ende finden wird.
So universell diese Tatsache ist, so verschiedenartig ist jedoch der Umgang der Individuen mit dieser Tatsache.
Bis wir tatsächlich sterben - und damit nahezu ein Leben lang - bleibt ebenso unklar, wie wir unser Sterben erleben werden.
Wie gehen Sie mit Ihrem Sterben, Ihrem Tod und dem "Danach" um?
Der Fragebogen zu Einstellungen zu Sterben, Tod und Danach (FESTD),
bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Einstellungen systematisch zu reflektieren und mit denen anderer Menschen zu vergleichen.
Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit denen anderer Menschen!
Wählen Sie einen Themenbereich:
Die Skalen des FESTD
- Gedankliche Beschäftigung mit dem Sterben
- Allgemeine, grundsätzliche Furcht vor dem Sterben
- Furcht vor Abhängigkeit, Würde- und Fähigkeitsverlust beim Sterben
- Furcht vor körperlichem Leiden beim Sterben
- Furcht vor Einsamkeit beim Sterben
- Positive Einstellung zum Sterben
- Auf das Sterben im Allgemeinen bezogene negative Erwartungen
- Gedankliche Beschäftigung mit dem Tod
- Allgemeine negative Reaktionen auf den Tod
- Positive Einstellung zum Tod
- Furcht vor vorzeitigem Tod
- Der Tod als Ende des psychischen Erlebens
- Der Tod als Erlösung
- Akzeptieren des Todes als natürliches Ende
- Gedankliche Beschäftigung mit dem Danach
- Jenseitsglaube
- Furcht vor dem Danach
- Rechenschaft ablegen
- Den Leichnam zur Verfügung stellen
- Sorge um Angehörige
Weitere Skalen des FESTD:
- Furcht vor Sterbenden
- Kompetenz im Umgang mit Sterbenden
- Vermeidung Sterbender
- Furcht vor Toten
- Furcht vor dem Verlassenwerden
- Negative Einstellung zum Suizid
Kurzbeschreibung des FESTD
Der FESTD erfasst spezifische todesbezogene Einstellungen und untersucht deren Einfluss auf das Erleben und Verhalten. Er besteht aus 144 Items in 20 Hauptskalen und sechs Zusatzskalen. Sieben weitere Items thematisieren die Lebenserwartung und erfragen objektive Daten zur Erfahrung mit Sterbenden, Toten und lebensbedrohlicher Erkrankung. Reliabilität: Cronbachs Alpha der Subskalen liegt im Bereich von .64-.95. Die Profilreliabilität aller 20 Hauptskalen beträgt profrtt = .81. Zusätzlich wurden (mit zwei Ausnahmen) ausreichend hohe Reliabilitätskoeffizienten der Skalendifferenzen berechnet. Validität: Die Validierung von Skalen zu todesbezogenen Einstellungen stellt ein Problem dar, da keine eindeutigen äußeren Kriterien zur Verfügung stehen. Jedoch konnte die Faktorenstruktur an einer weiteren studentischen Stichprobe repliziert werden. Es fanden sich konsistente Zusammenhänge zwischen den FESTD-Skalen und verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen (Trait-Angst, allgemeine Kompetenzerwartung, seelische Gesundheit, Selbstwertgefühl usw.) und konsistente Antwortmuster religiöser Personen. Soziale Erwünschtheitstendenzen hatten keinen wesentlichen Einfluss.
Ausführliche Informationen zum FESTD finden Sie in:
Klug, A. (1997). Einstellungen zu Sterben, Tod und Danach. Aachen: Verlag Mainz. ISBN: 3896531409.
Die Originalversion des FESTD ist auf Anfrage erhältlich.
FESTD Verfahrensdokumentation
Klug, A. (2007). FESTD. Einstellungen zu Sterben, Tod und Danach [Verfahrensdokumentation und Fragebogen].
In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.4746