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Klassifikation

engl: classification

Zuordnung einer oder mehrerer Personen zu einer oder mehreren Klassen, Kategorien, Personengruppen (z. B. Führungsnachwuchs, Vertriebsteam) und/oder Maßnahmen (z. B. Entwicklungsmaßnahmen, Training zur Kundenorientierung).

Eignungsdiagnostische Untersuchungen können einen Befund über die (mehr oder weniger wahrscheinliche) Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse erbringen und so die Klassifikation wesentlich unterstützen.


Selbstverständlich kann auch eine Menge von Eigenschaften, Kompetenzen, Interessen, Verhalten oder anderen Phänomenen klassifiziert werden.
Das elaborierteste Klassifikationssystem hat die Biologie entwickelt, um Flora und Fauna zu klassifizieren.

Prinzip:

Generell werden Klassen auf Grund von Gemeinsamkeiten der Elemente einer Klasse gebildet. Diese Gemeinsamkeiten können z. B. betreffen:

  • gemeinsames Auftreten im Sinne der zeitlichen Kopplung,
  • gemeinsames Erscheinungsbild oder Ähnlichkeiten in der Gestalt (z.B. alle Wirbeltiere),
  • gemeinsamer Ursprung, gemeinsame Entwicklung,
  • gemeinsame Funktion:
    • beides kann das gleiche bewirken,
    • beides muss gleichzeitig vorhanden sein, damit eine bestimmte Wirkung, Leistung oder Effekt möglich wird.

Um derartige Gemeinsamkeiten empirisch nachzuweisen, werden die entsprechenden Merkmale gemessen und Korrelationen berechnet
(s. Faktorenanalyse).

Klassen sollten möglichst diskret definiert sein, d.h. sie sollten sich nicht in ihrem Bedeutungsumfang überlappen und möglichst alle einzelnen Elemente sollten jeweils eindeutig einer Klasse zuordbar sein.


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