Parallelform
Parallele Version eines Tests, engl: parallel test version
Psychometrisch gleichwertige weitere Form eines Tests oder Verfahrens zur Eignungsdiagnostik, wie z.B. ein Leistungstest.
Paralleltests werden u.a. entwickelt und eingesetzt, wenn die ursprüngliche Form bereits sehr häufig verwendet wurde
und langsam "verschlissen" ist, weil die Inhalte oder Items in der Gruppe der möglichen
Kandidaten bekannt sind.
Die Parallelität sollte durch eine testtheoretisch einheitliche Konstruktion gesichert werden. Zudem sollte sie auch über die Korrelation von Ergebnissen empirisch überprüft werden (r > 0.80). Zwei Formen eines Tests sind dann parallel, wenn sie gleiche Mittelwerte, Varianzen und Kovarianzen aufweisen. Die Schwierigkeit der einzelnen Items sollte vergleichbar sein.
Literatur:
Kubinger, K.D. (1996). Einführung in die psychologische Diagnostik. Weinheim: Beltz PVU.
Lienert, G.A. & Raatz, U. (1998). Testaufbau und Testanalyse (6. Aufl.). Weinheim: Beltz PVU.
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