Diskriminante Validität
Kriterium für die Testgüte eines eignungsdiagnostischen Verfahrens. Sie ist gegeben, wenn ein Test nicht mit anderen Tests korreliert, die vorgeben, ein anderes Konstrukt zu messen.
Ein Beispiel:
Die Messung des Beobachtungskriteriums Konfliktfähigkeit in einer AC-Verhandlungsübung sollte unter diesem Gesichtspunkt
nicht mit der Messung der Ergebnisorientierung in der selben Übung korrelieren.
Allgemein sollten Messungen inhaltlich nicht zusammenhängender Konstrukte nicht miteinander korrelieren; auch dann nicht, wenn das gleiche Messverfahren eingesetzt wurde. Kann man dennoch eine Korrelation feststellen, hat meist das Messverfahren einen zu starken Einfluss auf die Messung und sollte revidiert werden.
Die diskriminante Validität von Assessments kann mit wenigen Maßnahmen wesentlich verbessert werden.
siehe auch:
-> Validität
-> Konstruktvalidität
-> konvergente Validität
-> Multimodale Messung
Literatur: Campbell, D.T. & Fiske, D.W. (1959). Convergent and discriminant validation by the multitrait-multimethod matrix. Psychological Bulletin, 56, 81-105.
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