Operationalisierung

engl: operationalization

Konzept oder Vorgehensweise mit der abstrakte, nicht direkt erfahrbare Konstrukte und Kriterien mittelbar erfahrbar, messbar und bewertbar gemacht werden.

Um dies zu erreichen werden messbare Eigenschaften oder beobachtbare Verhaltensweisen fokussiert, die als Indikator für die Ausprägung eines theoretischen Konstruktes oder abstrakten Anforderungskriteriums dienen, welches nicht direkt bewertet werden kann (z. B. Konfliktfähigkeit). Von der Auftretenshäufigkeit bestimmter Ereignisse oder der Intensität der messbaren Eigenschaften wir auf die Ausprägung des Anforderungskriteriums geschlossen. Klar formulierte Operationalisierungen, z. B. über Verhaltensanker (z. B. Kandidat spricht in der Rollensimulation Mitarbeitergespräch alle drei vorgegebene Kritikpunkte an), fördern die Objektivität (Intersubjektivität) der Bewertungen der Leistung eines Kandidaten.

Siehe auch:
-> Kriterium
-> Indikator
-> Anforderungsprofil

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