Split-half-Reliabilität
engl: split-half reliability
Variante der Reliabilität als Maß für die Zuverlässigkeit eines Tests oder eignungsdiagnostischen Verfahrens. In diesem Fall wird der Kennwert für die Reliabilität anhand der Korrelation zwischen zwei Hälften des Tests bestimmt.
Vorgehen:
Ein Merkmal, wie z.B. die Intelligenz, wird bei einer Gruppe von Testpersonen mit einem
Test gemessen.
Die Items mit gerader Itemnummer bilden die erste Hälfte, Items mit ungerader Itemnummer die zweite Hälfte.
Für jede Hälfte wird nun ein Gesamtwert berechnet.
Dann wird die Korrelation dieser beiden Gesamtwerte berechnet.
Der sich ergebende Korrelationskoeffizient wird auch als Kennwert für die
Split-Half-Reliabilität des Tests genutzt. Bei ungleicher Anzahl von Items wird ein spezieller
Korrelationskoeffizient berechnet.
Problematisch an diesem Vorgehen ist, dass es nicht immer einfach ist, zwei tatsächlich parallele Testhälften zusammenzustellen.
Siehe auch:
Reliabilität
Literatur:
Kubinger, K.D. (2009). Psychologische Diagnostik. Göttingen: Hogrefe.
Lienert, G.A. & Raatz, U. (1998). Testaufbau und Testanalyse (6. Aufl.). Weinheim: Beltz PVU.
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