Testgüte
engl: psychometric property, test quality
Die Testgüte bezeichnet die Qualität eines diagnostischen Verfahrens,
wie z. B. eines Tests oder eines Assessments.
Die Angaben zur Testgüte eines Verfahrens erleichtern die Entscheidung, ob das Verfahren für die vorliegende
diagnostische Fragestellung geeignet ist oder nicht. Auf Grund der Beurteilung der Testgüte lässt sich auch entscheiden,
welcher von mehreren Tests der bessere Test ist.
Typische Fragen an Tests, die zu Angaben zur Testgüte führen sind:
Misst der Test, was er messen soll?
Wie genau misst der Tests?
Ist das Ergebnis abhängig davon, wer den Test auswertet?
Steht der Aufwand der Testung in Relation zu ihrem Nutzen?
...
Wesentliche Kriterien für die Testgüte sind:
- Validität oder Gültigkeit
- Reliabilität oder Zuverlässigkeit
- Objektivität
- Angemessenheit
- Unverfälschbarkeit
- Zumutbarkeit
Siehe auch: Fairness
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Literatur, Kriterien, Richtlinien und Links:
Lienert, G.A. & Raatz, U. (1998). Testaufbau und Testanalyse (6. Aufl.). Weinheim: Beltz PVU.
The ITC Guidelines on Test Use (PDF; 154 kB)
Deutsche Fassung der Internationale Richtlinien für die Testanwendung
Testbeurteilungssystem TBS-TK der Föderation der deutschen Psychologenvereinigungen
Übersichtsseite der Guidelines der International Test Commission (ITC)