Funktionsspezifisches Kompetenzmodell
passender: Funktionsspezifisches Anforderungsprofil
ähnlich: Rollenspezifisches Kompetenzmodell
engl: function/ role specific model of competencies
Allgemein gültige Taxonomie der Verhaltensweisen oder Anforderungen, die bestimmte Funktionsträger, wie beispielsweise Führungskräfte oder Manager, erfüllen müssen, um erfolgreich zu sein. Häufig sind z.B. Kataloge grundlegender Führungskompetenzen.
Rollenspezifische Kompetenzmodelle werden eine Ebene konkreter, z. B. für bestimmte inhaltlich verschiedene Managerrollen (Finanzvorstand, Marketing-Manager, Controller) oder Hierarchieebenen konzipiert.
Beispielsweise hat das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PriceWaterhouseCoopers acht „Leadership Skills“ als Basis-Anforderungen an seine Führungskräfte definiert. Diese Basisanforderungen werden jeweils durch weitere Zusatz-Anforderungen ergänzt, die für verschiedene Führungsebenen spezifisch sind. Alle Anforderungen sind durch Verhaltensanker konkretisiert und operationalisiert.
Darüber hinaus können Kompetenzmodelle im folgenden Sinne spezifisch sein:
- funktiosspezifisch im Sinne von Funktionsbereichen im Unternehmen (Vertrieb, Marketing, Personal, Verwaltung, Kundenservice)
- spezifisch pro Karriere- oder Führungs-Ebene (Mitarbeiter, Teamleiter, mittleres Management, Geschäftsführer - > Leadership Pipeline)
- inhaltlich-spezifisch (fachliche, soziale, methodische Kompetenzen)
- global bei internationalen Unternehmen versus regional-spezifisch (Deutschland, Europa, USA, Asien)
siehe auch:
- > Anforderungsanalyse
- > Kompetenzmodell
- > Qualität von Kompetenzmodellen
- > Leadership Pipeline
Entwickeln auch Sie mit uns unternehmensspezifische Basisanforderungen an Führungskräfte und positionsspezifische
Anforderungsprofile! Gerne stellen wir Ihnen zuverlässige Verfahren zur Kompetenzmessung
und Eignungsuntersuchung vor. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Vorgespräch:
Literatur:
Boyatzis, R.E. (1982). The Competent Manager. Model for Effective Performance. New York: Wiley.